SPD Stuttgart-Zuffenhausen

 

Nahverkehr: Wir fordern eine Zone für ganz Stuttgart!

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Aus Anlass der Reaktion des Oberbürgermeisters zur aktuellen Diskussion über die Fahrpreise im Nahverkehr, fordert die SPD im Stuttgarter Rathaus Oberbürgermeister Fritz Kuhn auf, sich für eine große Tarifreform im VVS einzusetzen.

Die Sozialdemokraten halten die derzeitige Finanzierung des Nahverkehrs für ungerecht, weil die Fahrgäste mittlerweile über 60 % der Kosten tragen müssen. Es sei daher wichtig, dass durch die öffentliche Diskussion um die Fahrpreise wieder die öffentliche Hand stärker in die Pflicht genommen wird, so die SPD-Fraktion. 

Der Fraktionsvorsitzende, Martin Körner, schlägt eine große Tarifreform im VVS vor, bei der für ganz Stuttgart nur noch eine Tarifzone gilt. So werde das System einfacher und gerechter, die Abopreise könnten beispielsweise um 10-20% sinken, so Körner.

„Wir wollen eine große Tarifreform von der alle Fahrgäste profitieren, die in Stuttgart unterwegs sind oder nach Stuttgart fahren. Mit einer Zone für ganz Stuttgart könnte das Abo um 10 bis 20 % günstiger werden als heute. Die Stadt sollte dafür aus Steuergeldern mindestens 9 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Auch das Land sollte sich an der großen Tarifreform finanziell beteiligen. Schließlich ist das Land am VVS beteiligt und könnte so einen kurzfristig wirksamen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten“, so Martin Körner.

Bereits vor zwei Jahren hat die SPD-Fraktion bei einer Veranstaltungsreihe zum ÖPNV, den Vorschlag gemacht, die Fahrpreise für Bus- und Bahnfahrten in Stuttgart attraktiver zu gestalten. Und 2017 hat sie dies mit der Forderung nach einer Zone für ganz Stuttgart (Antrag Nr. 175/2017) konkretisiert. Auf Vorschlag der SPD sind im städtischen Haushalt für 2018 und 2019 9 Millionen dafür eingestellt worden. Derzeit laufen die Beratungen im VVS über eine mögliche Tarifreform.

Der Antrag 175/2017: Bessere Luft für Stuttgart: Das Land sollte neue Busse und Stadtbahnen besser fördern, die Stadt muss mehr in den Radverkehr investieren, Fahrverbote nach dem St. Florians-Prinzip sind abzulehnen!
 

 

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