SPD Stuttgart-Zuffenhausen

 

Armutskonferenz- ein erster Schritt und dann weiter!!

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Nach 10 Jahren fand wieder auf Initiative der Sozialdemokraten eine Armutskonferenz statt. Auch in einem „reichen“ Stuttgart gibt es Armut. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Viele Menschen können sich Stuttgart nicht mehr leisten. Vier Themenschwerpunkte wurden bei der Armutskonferenz gesetzt, die über einen langen Zeitraum von Fachleuten aus dem jeweiligen Bereich vorbereitet wurden.

Menschen sind dann arm, wenn sie von ihrer Arbeit- auch bei Vollzeiterwerbstätigkeit- nicht leben können oder aufgrund beeinträchtigter Biographie, es am bezahlbaren Wohnraum mangelt und sie von sozialer und kultureller Teilhabe ausgeschlossen sind. Grundursache sind mangelnde Bildungschancen.

Die jugend- und gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Judith Vowinkel fasst die Ergebnisse der Armutskonferenz zusammen: „Die Würde des Menschen ist ohne Teilhabe nicht möglich. Wir müssen investieren in die Zukunft mit gerechteren Bildungsmöglichkeiten von 0 bis 99 Jahren mit einem gerechteren Bildungssystem und entsprechender Förderung, die sich nicht nach dem Geldbeutel ausrichtet. Wir brauchen einen kommunal geförderten Arbeitsmarkt. Besonders für Frauen mit Kindern müssen entsprechende Rahmenbedingungen, wie bezahlbarer Wohnraum und Kinderbetreuung auch in Randzeiten geschaffen werden, damit sie selbständig leben können. Die frühere Dorfgemeinschaft muss in den Stadtteilen neu gedacht und umgesetzt werden mit aufsuchender Gemeinwesenarbeit und Treffmöglichkeiten. Die Menschen müssen direkt bei ihren Bedürfnissen angesprochen werden und die Hilfsangebote transparenter werden. Finanzielle Unterstützung ist das Eine, das Miteinander gibt Wärme und ein gutes Gefühl mit dazu zu gehören. Jetzt liegt es an der Stadt die Ergebnisse der Armutskonferenz wirklich umzusetzen“

 

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