SPD Stuttgart-Zuffenhausen

 

Keine Fahrpreiserhöhung im Verkehrsverbund Stuttgart (VVS)

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Harald Raß: "Die vorgesehene VVS-Tariferhöhung wird abgelehnt – als Signal an die Fahrgäste des ÖPNV in der Region"

Die SPD-Regionalfraktion hat heute erklärt, dass sie eine Erhöhung der VVS-Tarife um 2,4% nicht unterstützen wird.

Nach Ansicht ihres Vorsitzenden Harald Raß aus Fellbach hängen Attraktivität und Akzeptanz des ÖPNV nicht nur von dessen Qualität, sondern auch in hohem Maße von der Preisgestaltung ab. „Deshalb ist es angemessen, dass die Fahrgäste des Öffentlichen Nahverkehrs vor überzogenen Preiserhöhungen verschont werden“, so Raß.

Die Preiserhöhungen der vergangenen Jahre haben im VVS regelmäßig zu überproportionalen Mehreinnahmen geführt, die die erwarteten Mehrkosten weit überstiegen haben. Es ist deshalb nach Ansicht der SPD-Regionalfraktion einigermaßen vertretbar, dass in diesem Jahr nur dann eine Preiserhöhung beschlossen wird, wenn diese die nachgewiesenen Kosten der Verkehrsunternehmen nicht übersteigen.

„Die Energiepreise sind im Vergleich zum Vorjahr gesunken, außerdem befindet sich die Wirtschaft auch in unserer Region in einer schwierigen Lage. Viele Arbeitnehmer sind bereits in Kurzarbeit, die jüngste OECD-Studie geht darüber hinaus von einer steigenden Zahl von Arbeitslosen aus. Mit dieser überproportionalen Preiserhöhung droht der ÖPNV Fahrgäste wieder zu verlieren“, begründet der verkehrspolitische Sprecher der SPD, Thomas Leipnitz, die Haltung seiner Fraktion.

Sollte die Tariferhöhung doch mit einer Ausweitung des Fahrplanangebots verknüpft werden, dann fordert die SPD in der Regionalversammlung, dass unbedingt Maßnahmen der Region bei der S-Bahn und den regionalen Nachtbussen in diesen Katalog aufgenommen werden müssen. „Es kann ja nicht sein, dass die SSB ihren Kostendeckungsgrad auf Kosten der ÖPNV-Nutzer in der ganzen Region weiter steigert“, so der verkehrspolitische Sprecher Thomas Leipnitz abschließend.

 

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