SPD Stuttgart-Zuffenhausen

 

Nach dem Aus des Nordostrings: Chance für Neuanfang nutzen

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Nach dem endgültigen Aus für den Nordostring und „Andriof“-Brücke fordern die SPD in der Regionalversammlung alle Beteiligten auf, sich für eine angemessene und möglichst zeitnahe Lösung einzusetzen.

Nachdem vergangene Woche die Landesregierung das Ende der Planung des Nord-Ost-Rings und der Neckarquerung bei Aldingen verkündet hatte, sieht sich die SPD-Fraktion in der Regionalversammlung in ihrer bisherigen Position zu der Projetplanung bestätigt. Der Fraktionsvorsitzende und Fellbacher Stadtrat Harald Raß machte deutlich: „dass für Winfried Hermann das Projekt der alten CDU/FDP-Landesregierung aus rechtlichen, ökologischen und politischen Gründen nicht zu realisieren ist, ist Wasser auf unsere Mühlen.“ Die Sozialdemokraten in der Region und in den Kommunen hatten sich seit Jahrzehnten gegen das Straßenbauprojekt zwischen Fellbach/Waiblingen und Kornwestheim/Ludwigsburg stark gemacht und immer wieder eine Neuplanung gefordert.

Dass nun die neue Landesregierung Fakten geschaffen hat und die Planung aus der Bundesverkehrswegeplanung verschwinden wird, sehen die Genossen als Chance für einen Neuanfang. Harald Raß sieht nun die Zeit gekommen gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten: „jetzt müssen alle möglichen Lösungen mit allen Beteiligten erörtert werden und für die Raumschaft und die Region die beste Lösung erarbeitet werden. Ein wesentliches Ziel muss bleiben, dass kein zusätzlicher Verkehr, insbesondere Schwerlastverkehr in die Raumschaft gelotst wird.

Wenn es nach der SPD geht, könnte es die so genannte Billinger-Variante sein, die die SPD bereits seit Jahren favorisiert. Diese Variante sieht unter anderem vor, dass neben der bestehenden Neckarquerung bei Remseck eine zweispurige Brücke ca. 400 m westlich der bestehenden Brücke errichtet wird und die bestehende Neckarbrücke für den motorisierten Verkehr gesperrt wird. Der Sprecher für Verkehr der SPD-Regionalfraktion Thomas Leipnitz sieht in dieser Variante die Möglichkeit, mit den Kapazitäten bestehender Straßennetze eine angemessene Lösung des Problems herbeizuführen: „Wir tun gut daran eine Planung zu erstellen, die massive Einschnitte in die Umwelt vermeidet und für alle Seiten zu einer verträglichen Lösung führt.“

 

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