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SPD: C-Klasse muss in Sindelfingen bleiben

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Andreas Reißig

Der Vorsitzende der SPD Stuttgart, Andreas Reißig, und der Vorsitzende der SPD in der Region, Thomas Leipnitz, haben heute den Daimler-Vorstand aufgefordert, die neue C-Klasse auch in Zukunft im Werk Sindelfingen zu produzieren.

„Wir erklären uns solidarisch mit den 10.000 Daimler-Mitarbeitern, die gestern von ihrem Vorstand forderten, dass die neue C-Klasse auch künftig im Werk Sindelfingen produziert wird“, erklärten Andreas Reißig und Thomas Leipnitz heute in Stuttgart.

Gerade jetzt in der Krise sei ein eindeutiges Bekenntnis des Daimler-Vorstands zum Heimat-Standort Stuttgart notwendig. „Keine andere Region in Deutschland ist so vom Automobil abhängig wie unsere. Wenn Daimler jetzt aus kurzfristigen Profit-Gründen Arbeitsplätze vernichtet, wäre das ein verhängnisvolles Zeichen für diese Region“, warnt Thomas Leipnitz.
Erst der jüngste Strukturbericht hat gezeigt, wie Automobilbauer, Zulieferer und Maschinenbauer eng vernetzt und damit voneinander abhängig sind. „Daimler hat in diesem Cluster eine Vorbild- und Vorreiterfunktion. Diese muss der Konzern gerade in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise für die Menschen in der Region Stuttgart übernehmen“, fordert Leipnitz.

Jetzt ist aber auch die Politik gefordert, bemerkt Andreas Reißig: „Oberbürgermeister Schuster muss sich endlich um den Erhalt von Arbeitsplätzen kümmern. In schwierigen Zeiten muss der Oberbürgermeister ein Zeichen für die Stadt und die Region setzten und sich aktiv in die Ver-handlungen und Gespräche einschalten.“

Abschließend erklärten Andreas Reißig und Thomas Leipnitz, dass Sie auf die Vernunft und die Einsicht in die langfristige Perspektive des Daimler-Vorstands hofften. „Wenn wir ab morgen alles außerhalb unserer Stadt und Region produzieren, nur weil gerade dort die Währungsgewinne größer sind, wer soll dann hier morgen noch die Autos von Daimler kaufen?“

 

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